Blei im Trinkwasser: Entfernung mit GEH® in Mechernich
Interessanterweise kann Blei aber auch natürlich im Grundwasser vorkommen. Dies ist der Fall, wenn der Grundwasserleiter durch bleihaltige Gesteinsschichten geprägt ist und es durch einen niedrigen pH-Wert zur Auflösung der Bleimineralien kommt. Für die betroffen Wasserversorger, die auf die Nutzung des bleibelasteten Rohwassers für die Trinkwassergewinnung angewiesen sind, stellt die Entfernung von Blei im Trinkwasser eine Herausforderung dar.
So funktioniert die Entfernung mit GEH® von Blei im Trinkwasser
Die Entfernung von Blei im Trinkwasser wird üblicherweise durch eine chemische Entsäuerung des Rohwassers erreicht: Hierbei wird das Wasser über Calciumcarbonat-Granulat oder dolomitisches Filtermaterial geleitet und die freie Kohlensäure gebunden. Das gelöste Blei fällt bei höheren pH-Werten als unlösliches Bleihydroxid oder Bleicarbonat aus und wird abfiltriert. Wenngleich sich dieses Verfahren in der Vergangenheit bewährt hat, besitzt es seine Grenzen, wenn sehr niedrige Bleikonzentrationen erreicht werden sollen und der pH-Wert nicht zu stark angehoben werden kann. In diesem Fall bietet es sich an, das Blei mit einem Eisenhydroxid-Adsorber spezifisch zu entfernen.
Entfernung von Blei im Trinkwasser in der Stadt Mechernich mit granuliertem Eisenhydroxid GEH®102
Seit Juli 2021 wird unser Granuliertes Eisenhydroxid GEH®102 für diesen Einsatzzweck in einem Wasserwerk der Stadt Mechernich (Nordeifel) im versorgungswirksamen Betrieb eingesetzt. Im Rahmen der sogenannte Erweiterten Wirksamkeitsprüfung (EWP), die unter der Federführung des Umweltbundesamtes stattfindet, wird die wirksame Entfernung von Blei im Trinkwasser nachgewiesen und durch einen Gutachter bewertet.
Nach 6 Monaten Betrieb kann nun ein erstes Fazit gezogen werden: Unser GEH® hat seine Leistungsfähigkeit erfolgreich unter Beweis gestellt und erreichte einen ausgezeichneten Bleirückhalt bis unter die analytische Bestimmungsgrenze von <1 µg/L. Hierbei ist hervorzuheben, dass der GEH®-Adsorber in dieser ersten Testphase direkt mit dem Rohwasser beschickt wird (100 µg/L Blei, pH 5,7), um die Wirksamkeit unter den möglichst ungünstigsten Bedingungen zu testen. In der für Sommer 2022 geplanten zweiten Testphase wird dann der eigentliche Betrieb als „Polizei-Filter“ nach der Entsäuerungsstufe geprüft.
Weitere Informationen finden Sie bei den Pressemitteilungen der Stadt Mechernich:
https://www.mechernich.de/rathaus-politik/presse/
Blei im Trinkwasser? GEH Wasserchemie ist Ihr starker Partner bei der Entfernung
Sie sind auf der Suche nach einem fachkundigen Partner zur Entfernung von Blei im Trinkwasser? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf! Denn seit unserer Gründung im Jahr 1997 sind wir führender Anbieter von Adsorbentien auf Eisenbasis.
Übrigens: Unser Anwendungsbereich beschränkt sich nicht nur auf das Trinkwasser, sondern auch auf beispielweise Niederschlagswasser und Mineral- und Tafelwasser.
Bildquellen: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress