PHOENIX-See: Algenfreies Wasser dank GEH®
Nach einer viermonatigen Einfahrphase hat die Phosphateliminationsanlage (PEA) am PHOENIX-See in Dortmund ihren offiziellen Betrieb aufgenommen. Sie ist wichtiger Bestandteil im Schutzkonzept gegen eine mögliche Eutrophierung des Sees.
Der künstlich angelegte Flachwassersee im Stadtteil Hörde ist auf dem sanierten, ehemaligen Stahlwerksareal Phoenix-Ost entstanden und besitzt eine Fläche von etwa 24 Hektar. An seinem Ufer entsteht ein Naherholungsgebiet und ein vielfältige Wohn- und Gewerbebebebauung. Der See ist darüber hinaus auch Baustein bei der Renaturierung der Emscher.
Durch den Eintrag von Nährstoffen, insb. Phosphat, kann es zu einer Eutrophierung und somit zu einer Veralgung des Sees kommen. Mit Hilfe zahlreicher vorbeugender Maßnahmen wird am PHOENIX-See sichergestellt, dass sich ein natürlicher und geringer Nährstoffgehalt einstellt. Neben einer angepassten Bepflanzung des Uferbereichs und dem Besatz mit speziellen Wasserpflanzen trägt die Phosphateliminationsanlage wesentlich zur Phosphatentfernung bei. Hierbei werden zwei Verfahren parallel angewendet: Eine Adsorptionsfilteranlage und ein bepflanzter Bodenfilter. In beiden Filtern kommt GEH® 104 als aktive Substanz zum Einsatz. Die Adsorptionsfilteranlage besteht aus drei zylindrischen Adsorptionsbehältern mit einer Gesamtmenge von 30 t GEH® 104. Im Bodenfilter sind 7 t GEH® eingebracht worden. Die PEA ist mit einem Durchsatz von 25 Litern pro Sekunde so ausgelegt, dass sie das gesamte Fassungsvermögen des Sees von 600.000 m³ binnen einen Jahres komplett reinigen kann. Die Anlage ist in dieser Form bundesweit einzigartig und zukunftsweisend.
Kontakt:
PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft
http://www.phoenixseedortmund.de