Wasserrecycling: Workshop beim Deutsch-Indischen Forum
Im Juli dieses Jahres fand in Hamburg ein Workshop zum Thema „Wasserrecycling und Wasseraufbereitung in Indien“ statt. Unser Leiter F&E Carsten Bahr war vor Ort, um mit deutschen und indischen Experten die Herausforderungen zu diskutieren. Neben dem Wasserrecycling, ist auch die Entfernung von Arsen aus dem Grundwasser für die Gewinnung von Trinkwasser ein besonders wichtiges Anliegen in Indien. Besonders in ländlichen Gebieten ist arsenverseuchtes Wasser immer noch ein großes Problem für die Bevölkerung.
Nachhaltiges Wassermanagement für Indien und Deutschland
Der deutsch-indische Workshop an der Technischen Universität Hamburg (TUHH), der vom Indo-German Science and Technology Centre (IGSTC) finanziert wurde, zeichnete sich durch viele innovative Ideen und kritische Einblicke in die dynamische Beziehung zwischen Entwicklung und Wasserschutz aus, die der nachhaltigen Entwicklung zugrunde liegt. In den Diskussionen und Präsentationen wurden verschiedene Aspekte von Wasserrecycling und nachhaltigem Wassermanagement erörtert und neue Technologien und Innovationen vorgestellt, die die Entwicklung Deutschlands und Indiens nachhaltig fördern können. Der Workshop zeichnete sich durch lebhafte Diskussionen eines breiten Spektrums von Teilnehmern, aus verschiedenen akademischen Disziplinen und Erfahrungsbereichen, aus Indien und Deutschland aus.
Wasserrecycling mit dem Fokus auf anionische Kontaminanten
Die Teilnehmer diskutierten verschiedene Bereiche der Umweltwissenschaft und -technik sowie konventionelle und kostengünstige Sanierungsverfahren für Wasserschadstoffe, um die Ziele eines nachhaltigen Wasserrecyclings zu erreichen. Beide Länder können vom Fachwissen der Forscher über die Herstellung fortschrittlicher poröser Membranen, wie adsorptiver Membranen zur Entfernung anionischer Schadstoffe (Schwermetallionen und Mikroverunreinigungen), zu erschwinglichen Kosten und mit geringem Energieverbrauch, profitieren. Darüber hinaus tauschten sich die Forscher über ihre jüngsten Forschungsentwicklungen in ähnlichen Bereichen des Wasserrecyclings aus, was nicht nur die Forschungsergebnisse, sondern auch die sozioökonomischen Aspekte beider Länder verbessern könnte. Während des Workshops hatten indische Wissenschaftler und Forscher die Gelegenheit, die modernen Laboreinrichtungen der TUHH und ihre laufenden Forschungsaktivitäten zu erkunden.
Da in Indien das Vorkommen von Arsen im Trinkwasser bzw. Grundwasser ein großes Problem ist, stellte Herr Bahr unsere Erfahrung in der Entfernung von Arsen mit GEH vor. Außerdem wurden die neuen Anwendungen von GEH Wasserchemie, die Entfernung von Blei und Vanadium, diskutiert. Die Vorteile der Entfernung durch Adsorption sind die Reduzierung der Kontaminanten bis unter die Nachweisgrenze, sowie die einfache und wartungsarme Betriebsweise von Adsorptionsfiltern. Somit ist GEH insbesondere für ländliche Gebiete eine sichere und praktikable Lösung, wenn es um Wasserrecycling und Grundwasser geht, das mit Arsen, Blei oder Vanadium kontaminiert ist und als Trinkwasser genutzt wird.
Bei Fragen rund um die Themen Wasserrecycling und nachhaltigem Wassermanagement stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Nehmen Sie dazu gerne Kontakt zu uns auf.